RB Leipzig bei Celtic Glasgow mit Glück und Werner

Sportwelt

RB Leipzig hat sich im Hexenkessel von Celtic Glasgow mit 2:0 (0:0) durchgesetzt und damit weiter gute Chancen für das Erreichen des Achtelfinals der Champions League. In der Tabelle von Gruppe F kletterten die Leipziger sogar auf den zweiten Platz – dank Antonio Rüdiger, der im Parallelspiel Real gegen Donezk in der Nachspielzeit zum 1:1 für die Madrilenen traf.

„Es wird wild werden“, hatte RB-Trainer Marco Rose angekündigt. Und es wurde wild. Das lag vor allem an den Gastgebern. Die pressten hoch und aggressiv, kamen nach Ballgewinnen gefährlich über die Flügel, machten Druck ohne Ende. Das 1:0 lag mehrfach in der Luft. Am meisten in der 27. Minute, als O’Riley nach einem Eckball den Pfosten traf und Taylor den Nachschuss an die Latte setzte. RB hatte nur ein paar wenige gute Phasen, blieb aber nicht ohne Großchancen. Die beste hatte Christopher Nkunku, bei dessen Schuss aus 8 m Keeper Joe Hart mit dem Fuß parierte (45.).

Tributzoll bei Celtic

In der zweiten Halbzeit ging es weiter hin und her, wenngleich nun das Tempo nicht mehr ganz so hoch war. Das kam den Leipzigern zugute, die nun etwas mehr Platz zum Kombinieren hatten und sich zunehmend bessere Chancen erspielten. Wieder lag ein Tor ein der Luft, und in der 75. Minute war es dann soweit: André Silva chipte von der Grundlinie zum bis dahin eher glücklosen Timo Werner, der ins lange rechte Eck einköpfte. Neun Minuten später machte der eingewechselte Emil Forsberg den Deckel drauf. Das Tor war in der Entstehung hübsch: Diagonalflanke von Abdou Diallo in den 16er zu Werner, der den Ball diesmal gut annahm und mit einem Querpass zu Forsberg auflegte. Hatte Celtic nach dem 0:1 noch mal ordentlich Druck gemacht, kam nun keine ernste Gegenwehr mehr.